Zughundewettbewerb 2017

Veröffentlicht am 23.10.2017

Leider stand der Wettbewerb für meine Hunde und mich unter keinem guten Stern. Konas wurde wenige Tage vorher krank und so war bis zum Sonntagmorgen noch unklar, ob ich überhaupt die Fahrt nach Kaiserslautern antreten würde.

Letztlich sind wir gefahren, Konas war gesund genug um mitzufahren und einen ruhigen Tag in der Hundehütte auf Rädern zu verbringen. Das hat er gut gemeistert und die Zeit genutzt um sich weiter gesundzuschlafen.

Rasco und ich starteten, allerdings war ich nicht wirklich bei der Sache und so ließen wir bereits im Gelände viele Punkte liegen. Trotzdem hat Rasco seinen Teil gut gemacht und an der ersten Station seine heiligen Vorderfüße anstandslos in Socken packen lassen und mit den Socken an den Füßen sogar den Wagen über die geforderte Distanz gezogen. Volle Punktzahl zum Auftakt! Auch den Transport von einem Eimer Wasser haben wir gut gemeistert, Verharren während ich Bälle von einer Wegseite zur anderen trug war kein Problem (auch der Radfahrer nicht, der noch an uns vorbeifuhr) und Abrufen durch den Tunnel klappte auch. Punktverluste entstanden dort, wo ich gefordert war...

Katastrophal wurde es dann auf dem Geschicklichkeitsparcours am Nachmittag: Keine Kurve und kein Winkel ohne Berührung der Markierungen. Dafür schafften wir in diesem Jahr den Wassergraben aus eigener Kraft, wenn es auch viel Überzeugung brauchte, denn der wurde nach hinten tiefer. Die wenigen im Gelände eingesammelten Punkte schmolzen auf dem Parcours kräftig zusammen. Letztlich gingen wir mit einem verdienten letzten Platz nach Hause. Zum Glück ist es dem Hund egal, wie gut oder schlecht er abschneidet und die Siegerkekse schmecken immer - auch demjenigen, der gar nicht teilnehmen konnte.

Ein ganz "frisches" Zughundeteam ist in diesem Jahr angetreten und hat gleich einen tollen 4. Platz belegt. Alfons aus Belgien hatte mit seinem Loebas einen perfekten Lauf und sammelte im Gelände alle 100 Punkte ein, im Parcours gab es keine Verluste - unglaublich!

Der Zughundewettbewerb war wieder toll organisiert, es gab reichlich gutes Essen, leckeren Kuchen und sogar einen Film vom letzten Jahr. Die neuen Stationen waren spannend und abwechslungsreich, Rasco hätte wohl gerne darauf verzichtet, mehrfach seine heiligen Haxen so intensiv am Geschehen beteiligt zu wissen. Ein wenig schade - aber sicher auch dem ungemütlichen Wetter geschuldet - war es, daß nur sehr wenig Publikum den Weg nach Kaiserslautern gefunden hat.

Vielen Dank an das gesamte Organisationsteam um Marion Wigand und an alle Helferinnen und Helfer für diese schöne Veranstaltung!  Ich hoffe, Ihr werdet auch im nächsten Jahr wieder einen Zughundewettbewerb ausrichten.