Pflicht und Kür bei der Ausrüstung
Wagen, Geschirr, Anspannungsarten… da schwirrt einem der Kopf!
Frage drei Zughundler und Du bekommst mindestens fünf Antworten! Und was ist nun richtig?
Gute Frage, nächste Frage! (oder auch: meine Meinung)
Wenn man sich historische Bilder von Hundegespannen ansieht erkennt man unterschiedliche Anspannungsarten und Geschirrformen. Besonders häufig entdeckt man Fotos bzw. Fotopostkarten von flämischen Milchverkaufswagen. Diese Fuhrwerke sind allesamt einachsig und werden von ein bis fünf Hunden gezogen. Auf vielen Bildern sieht man einen Hund mittig in einer Art Schere eingespannt und links und rechts daneben zwei weitere Hunde, die ebenfalls zu ziehen scheinen.
Einachsige Wägen werden heute fast nur noch in der Ausbildung des Zughundes verwendet. In diesem Fall handelt es sich dann um kleine und leichte Konstruktionen, die nicht dazu gedacht sind, beladen zu werden. Ein beladener Einachser ist geeignet, die Wirbelsäule des Hundes (zu) stark zu belasten.
Die Ausrüstung muß zu dem jeweiligen Hund passen und darf ihn nicht behindern oder gar verletzen. Für uns ist die Anspannung in der Schere die richtige. Rascos Zughundekarriere begann in der Pulka, nachzulesen unter Zughund Rasco.
Die Ausrüstung besteht aus zwei ganz wesentlichen Teilen: dem Zuggeschirr und dem Wagen, beides hat jeweils eine eigene Seite bekommen.
Alles was Du hier liest ist äußerst subjektiv, wie Du Deinen Hund anspannst ist letztlich Deine Entscheidung.