Rasco ist 9 Jahre alt

Wir können es beide nicht mehr leugnen: ganz jung ist er nicht mehr…

Aber ich freue mich, daß wir heute auf 9 Jahre Rasco anstoßen können. Bleib einfach noch ganz lange so wie Du bist mein Junge!

3 Jahre Kringliges!

Konas kringelt nun schon seit drei Jahren fröhlich durchs Leben. Mit dem Erwachsenwerden läßt er sich Zeit, es gibt schließlich wichtigere Dinge zu erledigen. Groben Unfug bügelt er mit seinem Herzensbrecherblick wieder glatt, wirklich böse kann man diesem Hund gar nicht sein!

Zughundewettbewerb 2018

3. Wettbewerb mit Rasco und Konas jeweils im Einspänner

Am 14. Oktober fand der diesjährige Zughundewettbewerb der Ortsgruppe Kaiserslautern/ Rodenbach des SSV statt. Trotz der monatelangen hitzefreien Zeit stand fest: wir sind dabei!

Ziemlich unvorbereitet, aber immerhin körperlich fit sind wir bei schönstem Wetter nach Kaiserslautern gefahren.

Rasco startete gleich morgens, da war es noch schön kühl und er lief freudig los. Ganz offenbar konnte er sich erinnern, daß dort tolle Dinge passieren. Gleich an der ersten Station erwartete uns ein enger Slalom, es galt, kein Hütchen umzuwerfen und nicht auf den Randstreifen zu fahren. Wie in jedem Jahr war Rückwärtsfahren gefragt und wie in jedem Jahr habe ich mich für den sofortigen Punktverlust entschieden und geholfen, so sind wir dann auch ohne vorherige Übung problemlos über die geforderte Distanz gekommen. Bei der Gehorsamsübung sitz-platz-sitz hat Rasco minimal geschummelt und „Winterplatz“ gemacht – die Ellbogen schwebten über dem Boden. Schwergefallen ist ihm diesmal der Abruf durch den Tunnel – am Eingang flatterten Bänder und er war offenbar überzeugt, daß dort „zu“ ist… Schließlich ließ er sich dann doch überreden und so bekamen wir noch ein paar Punkte gutgeschrieben.

Konas startete mittags ins Gelände, da war es in der Sonne schon deutlich wärmer als morgens. Voller freudiger Erwartung legte er sich sofort ins Zeug und mußte ordentlich gebremst werden! Trotzdem kamen wir fehlerfrei durch den Slalom und dann ging es auch schon in den Wald und den Berg hoch. Während ich bei Rasco tüchtig mit anpacken mußte, zog Konas den Wagen voller Eifer bergauf. Oben angekommen erwartete uns die Transportaufgabe: es galt einige Baumstämmchen sicher zu verzurren und ein Stück zu transportieren. Mit Rasco hatte ich für Punktverlust gesorgt, da ich keinen Unterlegkeil am Wagen hatte und dieser somit nur mit der Bremse gesichert war. Außerdem war die Ladung nicht optimal verzurrt, es löste sich zwar kein Stämmchen, aber so ganz zufrieden war der Richter nicht. Konas profitierte also von Frauchens Lernkurve und dem geliehenen Keil und wir bekamen die volle Punktzahl gutgeschrieben. Am Tunnel war Konas zwar zögerlich, ließ sich aber tatsächlich abrufen. Wir hatten in der letzten Saison den Abruf geübt, jedoch nicht an schmalen Stellen und einen Tunnel haben wir sowieso nicht zur Verfügung.

Die Zeitprüfung habe ich in diesem Jahr mit beiden Hunden ohne Zählen erstmals erfolgreich absolviert. Die Figur mit einem Hinterrad zwischen den Linien (in diesem Jahr ein doppelter Winkel statt eines Vierecks) muß ich wohl mal ohne Hund üben!

Auf dem Geschicklichkeitsparcours am Nachmittag zeigte Rasco, daß er doch schon einiges an Zugerfahrung hat. Er ließ sich gut lenken, trotzdem gerieten die Wagenräder manchmal ins Sägemehl. Den Wassergraben meisterte er ohne Aufhebens und die Wippe war auch keine Herausforderung mehr.

Konas hatte einen denkbar schlechten Start in den Parcours: der Wagen blieb am Tor hängen und er fand es furchtbar gruselig. Dann ließ er sich allerdings beruhigen und zog vorsichtig wieder an. Wir kamen gemeinsam recht gut durch die Figuren, der Schrägbalken sorgte für Fragezeichen in seinem Gesicht. Der Wassergraben war eine kleine Herausforderung, nicht wegen des Wassers sondern wegen des Kunstrasens an der Einfahrt. Den wollte er eigentlich erst beschnuppern, ging dann aber doch mit.

Am Ende reichte es für Rasco zum 6. und für Konas sogar zum 4. Platz – von 11 Einspännern! Beide Hunde hatten sichtlich Freude an der gemeinsamen Herausforderung und Konas lief so eifrig, daß ich auf einigen Teilstücken sogar auf dem Wagen sitzen konnte.

Wieder war für das leibliche Wohl bestens gesorgt: es gab schmackhaftes Essen, leckeren Kuchen und reichlich gekühlte Getränke.

Vielen Dank für die Organisation und Durchführung dieser wunderbaren Veranstaltung! Wir waren wieder mit viel Freude dabei und kommen gerne auch im nächsten Jahr nach Kaiserslautern.

(Fotos werde ich hoffentlich noch nachreichen können, ich habe einiges Kameras an der Strecke und am Parcours gesehen).

Rasco ist acht!

Auch wenn er selber davon am wenigsten mitbekommt: Rasco ist heute acht Jahre alt!

Angesichts der Hitze macht auch eine Sportskanone langsamer, aber von Veteran noch keine Spur… bleib noch lange genau so mein Junge.

Zughundewettbewerb 2017

2. Zughundewettbewerb 2017 – mit Rasco

Leider stand der Wettbewerb für meine Hunde und mich unter keinem guten Stern. Konas wurde wenige Tage vorher krank und so war bis zum Sonntagmorgen noch unklar, ob ich überhaupt die Fahrt nach Kaiserslautern antreten würde.
Letztlich sind wir gefahren, Konas war gesund genug um mitzufahren und einen ruhigen Tag in der Hundehütte auf Rädern zu verbringen. Das hat er gut gemeistert und die Zeit genutzt um sich weiter gesundzuschlafen.
Rasco und ich starteten, allerdings war ich nicht wirklich bei der Sache und so ließen wir bereits im Gelände viele Punkte liegen. Trotzdem hat Rasco seinen Teil gut gemacht und an der ersten Station seine heiligen Vorderfüße anstandslos in Socken packen lassen und mit den Socken an den Füßen sogar den Wagen über die geforderte Distanz gezogen. Volle Punktzahl zum Auftakt! Auch den Transport von einem Eimer Wasser haben wir gut gemeistert, Verharren während ich Bälle von einer Wegseite zur anderen trug war kein Problem (auch der Radfahrer nicht, der noch an uns vorbeifuhr) und Abrufen durch den Tunnel klappte auch. Punktverluste entstanden dort, wo ich gefordert war…
Katastrophal wurde es dann auf dem Geschicklichkeitsparcours am Nachmittag: Keine Kurve und kein Winkel ohne Berührung der Markierungen. Dafür schafften wir in diesem Jahr den Wassergraben aus eigener Kraft, wenn es auch viel Überzeugung brauchte, denn der wurde nach hinten tiefer. Die wenigen im Gelände eingesammelten Punkte schmolzen auf dem Parcours kräftig zusammen. Letztlich gingen wir mit einem verdienten letzten Platz nach Hause. Zum Glück ist es dem Hund egal, wie gut oder schlecht er abschneidet und die Siegerkekse schmecken immer – auch demjenigen, der gar nicht teilnehmen konnte.
Ein ganz „frisches“ Zughundeteam ist in diesem Jahr angetreten und hat gleich einen tollen 4. Platz belegt. Alfons aus Belgien hatte mit seinem Loebas einen perfekten Lauf und sammelte im Gelände alle 100 Punkte ein, im Parcours gab es keine Verluste – unglaublich!
Der Zughundewettbewerb war wieder toll organisiert, es gab reichlich gutes Essen, leckeren Kuchen und sogar einen Film vom letzten Jahr. Die neuen Stationen waren spannend und abwechslungsreich, Rasco hätte wohl gerne darauf verzichtet, mehrfach seine heiligen Haxen so intensiv am Geschehen beteiligt zu wissen. Ein wenig schade – aber sicher auch dem ungemütlichen Wetter geschuldet – war es, daß nur sehr wenig Publikum den Weg nach Kaiserslautern gefunden hat.
Vielen Dank an das gesamte Organisationsteam um Marion Wigand und an alle Helferinnen und Helfer für diese schöne Veranstaltung!  Ich hoffe, Ihr werdet auch im nächsten Jahr wieder einen Zughundewettbewerb ausrichten.